Der Frühling ist da!
Nachdem der Rebschnitt geschafft ist, steht das Fundament für die spätere Qualität der Weine. Das alte Holz des vergangenen Jahres ist entfernt und die neuen Fruchtruten für den neuen Jahrgang bestimmt.
Im März und April fangen die Reben nun typischerweise an zu „bluten“ – wenn Saft aus den Schnittstellen der Reben austritt, beginnt die Vegetationsphase des Weinbergs. Das ist das Zeichen für unsere Winzer, dass die Zeit gekommen ist, die zarten Fruchtruten in Form zu bringen. Die Ruten werden nach unten gezogen und an der Drahtanlage befestigt, sodass die neuen Triebe später schön gleichmäßig nach oben wachsen können.
Damit die Reben das Jahr über mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden, um die gewünschten Qualitäten und Mengen zu liefern, erfolgt im Frühling zudem die Einsaat von Dünger oder Begrünung.
Nun kann man beinahe zusehen, wie die Blätter zu sprießen beginnen und sich kleine Knospen bilden. Der Zeitpunkt des Austriebs ist dabei abhängig von der Rebsorte, der Lage und dem Wetter. Irgendwann kommen sie aber alle. Dann ist es Zeit überflüssige Knospen und unerwünschte Triebe zu entfernen. Sie fragen sich jetzt wieso? Die Weinrebe soll ihre Energie auf die stärksten und fruchtbarsten Triebe konzentrieren. Dadurch kann die Erntemenge gesteuert und die Traubenqualität beeinflusst werden. Und nun dürfen die Triebe fleißig wachsen.
Wie das Weinjahr weiter geht und was unsere Winzer im Sommer in Ihren Weinbergen zu tun haben erfahrt Sie demnächst.